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Ruinen der königlichen Burg, Czchów

Ruinen der königlichen Burg, Czchów

Widok z lotu ptaka na ruiny zamku zrekonstruowanego częściowo z kwadratową murowaną wieżą z okienkami pod dachem do której prowadzi od prawej strony droga, dalej z murami obronnymi i pośrodku okrągłą, wysoką basztą ze strzelnicami u góry pod dachem na którym powiewa flaga. Wokoło, dużo zieleni, po prawej las. Z tyłu pola, łąki i w oddali pod zalesionymi wzgórzami  budynki pomiędzy drzewami. Na niebie cienkie chmury.

32-860 Czchów Touristische Region: Pogórza

tel. +48 146843188
tel. +48 605832815
Über dem Ort und dem malerischen Tal des Flusses Dunajec erhebt sich auf einem einsamen Sandsteinhügel Baszta mit Höhe von etwa 310 Meter über N.N. der massive ovale Turm der königlichen Burg aus dem 13. und 14. Jahrhundert. Vom Turm aus genießt man einen weiten Blick auf das Tal mit der Flussbiegung, den Staudamm und den Czchów-See.

Die Anfänge der Burg gehen auf die Herrschaft des böhmischen Königs Wenzel zurück. Im späten 13. Jahrhundert wurde auf einer unteren Ablage des Hügels, das durch einen Wassergraben vom Rest des Hügels abgeschnitten war, ein runder gemauerter Wehrturm, auch Bergfried genannt, errichtet, der 28 Meter hoch war und mit mehrere Meter dicken Mauern versehen war, die achteckig mit engen Schießscharten gekrönt waren. Der Turm war von aus Holz gebauten Befestigungsanlagen umgeben. Der Turm diente als ein Wachturm mit einer Zollkammer, die den Handelsweg entlang des Flusses Dunajec nach Ungarn bewachte.

Im 14. Jahrhundert wurde um den Turm eine kleine Burg aus Sandstein als Sitz der Starosten von Czchów gebaut, die von einer bis zu 2 m dicken Steinmauer mit einem Torturm umgeben war. 1356 wird die Burg erstmals urkundlich erwähnt. Ein Teil der Mauer wurde in ein Wohnhaus mit Gewölbekellern integriert, an das um die Wende vom 15. zum 16. Jahrhundert ein länglicher Flügel und ein Vorbau an den Turm angebaut wurden. Auch ein Vortor mit einer Bastei wurden gebaut, die von massiven Strebepfeilern gestützt wurde. Das Mittelalter war die Blütezeit der Burg.

Ab dem 17. Jahrhundert verfiel die verlassene Burg allmählich. Im 18. Jahrhundert beherbergte der Turm ein Gefängnis, das nach der ersten Teilung Polens 1772 aufgelöst wurde. Danach wurde die Burg verlassen und im 18. Jahrhundert schnell zu einer Ruine.

Die Konservierungsarbeiten an der Burgruine Czchów wurden 1928 aufgenommen und in deren Zuge wurde Turm gesichert. In den 1990er Jahren wurden die Grundrisse der Fundamente freigelegt und die einstige Form des gesamten Gebäudes konnte rekonstruiert werden. Der älteste, freistehende, zylindrische, aus Stein gemauerte Turm, oft Bastei genannt, ohne das Obergeschoss, mit einem Durchmesser von mehr als 12 Metern und einer Höhe von etwa 20 Metern ist bis heute erhalten geblieben. Auch die Fundamente der Mauern wurden freigelegt und das Wärterhaus wiederaufgebaut, in dem eine archäologische Ausstellung mit einem Modell der Burgrekonstruktion zu sehen ist.

1993 wurde beschlossen, die Burgruine weiter auszubauen. 2018 wurde die Burg teilweise wiederaufgebaut, der Torturm mit der Holzbrücke und der erhaltene Teil des gotischen Hauses wurden rekonstruiert, die Mauern wurden auf eine Höhe von 2 Metern aufgestockt, der Bauschutt aus Kellern entfernt, die alten Pflastersteine im Innenhof wurden freigelegt, der Hügel wurde neu gestaltet und von Gebüsch befreit. 2000 wurde an der Spitze des Turms eine Aussichtsplattform errichtet, die über eine Wendeltreppe aus Metall zu erreichen ist. Der Turm beherbergt eine archäologische Ausstellung. Er bietet einen weiten Blick auf das Tal des Flusses Dunajec und den Czchowskie-See.

In der Nähe der Burg und im Hof wurden Kopien der mittelalterlichen Rüstungen und Belagerungswaffen aufgestellt, darunter: ein Haken, Armbrüste, ein Kran zum Ausgießen von Teer, eine Sturmleiter und ein Rammbock sowie Mörser, Kanonen und eine Blide. Etwas weiter in dem Bereich „Grodzisko“ im städtischen Grün- und Freizeitpark werden Rüstung und Waffen aus der Neuzeit und dem Zweiten Weltkrieg ausgestellt.