Die heutige spätklassizistische Kirche ist das vierte Bauwerk an dieser Stelle, das 1833 eingeweiht wurde. Es ist eine dreischiffige Hallenkirche, mit Seitenschiffen, die durch Arkaden vom Hauptschiff getrennt sind, das Gewölbe erinnert an ein Segel. In dem mit Helm bekrönten Uhrenturm von 1891 hängen zwei Glocken aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Die vordere Fassade ist mit einem breiten Risalit mit dreieckigem Giebel versehen.

Der Hauptaltar beherbergt ein Bild der Muttergottes aus dem 16. Jahrhundert, dessen Wundertätigkeit im 18. Jahrhundert durch die Kirche anerkannt wurde. Das mit einem feuerfesten Blech verdeckte Bildnis der Muttergottes wurde 1979 von Papst Johannes Paul II. auf den Krakauer Wiesen (Błonia) gekrönt. Bei der Besichtigung der Kirche sind das Barockkruzifix aus Holz aus dem 17. Jahrhundert im Seitenaltar der Bruderschaft der Dornenkrone, sowie die klassizistische Kanzel zu beachten. Interessant ist auch die von drei Arkaden getragene Orgelempore, insbesondere ihre 1830 gefertigte klassizistische Holzbrüstung.

Die wichtigste Ablassfeier im hiesigen Sanktuarium findet am Fest der Unbefleckten Empfängnis der Heiligen Jungfrau Maria am 8. Dezember statt. Die zweite Ablassfeier findet am Fest der Verklärung am 6. August statt und wird an dem ersten Sonntag nach diesem Tag gefeiert.