Sie liegt an dem ältesten befestigten Handelsweg Polens, auf dem Salz nach Ungarn sowie Wein und Weizen aus Ungarn transportiert wurden. In den Jahren zwischen 1784 und 1789, während der Herrschaft von Kaiser Joseph II., wurde die Straße zum Kocierski Gościniec ausgebaut, zum ersten befestigten Weg auf polnischen Gebieten mit einer Länge von 27 km. Der Weg führt über den Kocierska-Pass, auf dessen höchstem Punkt noch zu Beginn des letzten Jahrhunderts eine alte Gaststätte aus dem Ende des 18. Jahrhunderts stand, das 1908 bei einem Brand niederbrannte; nur ein in Holz eingefasster Brunnen blieb erhalten.
In dem aus Holz gebauten, zweistöckigen Innenraum, der im regionalen Stil eingerichtet ist, herrscht die regionale rustikale Stimmung, die von den Volkskunstrequisiten, knisterndem Feuer im Kamin und Begleitung einer Musikkapelle aus der Region Podhale geschaffen wird. Im Erdgeschoss befindet sich ein großer Raum mit einer Bar und einem großen Kamin und zwei Nebensäle, darüber gibt es ein Zwischengeschoss.
An sonnigen Tagen lohnt sich der Besuch der Aussichtsplattform, die einen Panoramablick auf die umliegenden Berge und Wälder bietet. Die Gaststätte serviert Gerichte, die mit regionalen Produkten zubereitet werden.