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Ölindustrie-Freilichtmuseum Magdalena Gorlice

Ölindustrie-Freilichtmuseum Magdalena Gorlice

Krzewy ozdobne przed kamiennym ogrodzeniem z metalowymi przęsłami, za którym stoi drewniana, wysoka wieża wiertnicza. Za nią po prawo drzewa bez liści. Niebo pogodne.

ul. Lipowa 14, 38-300 Gorlice Touristische Region: Beskid Sądecki i Niski

tel. +48 723644117
tel. +48 600491470
Gorlice ist nicht nur die Stadt des Lichts- denn hier wurde die erste Petroleumlampe der Welt 1854 an der Kreuzung stark befahrener Handelsstraßen im Stadtteil Gorlice Zawodzie in Betrieb genommen. Es ist auch ein Ort, der einen kostbaren Schatz birgt – das „schwarze Gold“... Im 19. Jahrhundert wurde die Stadt Gorlice zur Wiege der Ölindustrie, und die Umgebung der Stadt wurde von Hunderten von Bohrtürmen durchzogen. Ignacy Łukasiewicz, der Erfinder der Petroleumlampe und ein Fachmann auf dem Gebiet der Petrochemie, lebte hier und wurde von wichtigen Unternehmern aus der ganzen Welt besucht. Die Traditionen der Region im Zusammenhang mit dem Gorlicer Ölindustrierevier werden in dem 2012 eröffneten bildungs-historischen Freilichtmuseum auf dem Gelände des ehemaligen Erdölförderbetriebs Magdalena in Gorlice dokumentiert und präsentiert.

Das Freilichtmuseum zeigt erhaltene Erinnerungsstücke, Werkzeuge, Geräte, Technik, Unterlagen und Fotos, die mit der Geschichte der Erdölförderung in Polen, vor allem in der Region Gorlice, in Verbindung stehen. Man findet hier einen Schacht mit einem Bohr- und Aussichtsturm aus Holz, der aus einem rekonstruierten, aus der Zeit vor 1880 stammenden Förderbetrieb Ćwiartka stammt und einen Panoramablick auf Beskid Niski bietet, außerdem eine Bohrschmiede, in der die Bohrer für Schlagbohrungen geschliffen wurden. Die Ausstellung umfasst Geräte, Maschinen und Technik für die Erdölförderung, die vor mehr als 100 Jahren zum Einsatz kamen, wie das Handgerät vom Typ Granik zur Erdölförderung durch das so genannte Löffeln und das Pumpenrad vom Typ Glinik mit einer Prozesslinie zum Sammelabpumpen von Bohrlöchern. Die Ausstellung umfasst auch eine Sammlung von Flaschen mit verschiedenen Ölsorten aus den Bohrungen in der Region Podkarpacie, die sich in Farbe, Transparenz und Dichte unterscheiden. In der Schmiede können die Besucher versuchen, mit einem Blasebalg Feuer zu entfachen, auf einem Amboss Hufeisen zu schmieden, das so genannte „schwarze Gold“ aus der Schürfgrube zu fördern, die von einem Gorlicer Ölarbeiter (s.g. Łebak) bewacht wird, außerdem können sie sich hier eine Rekonstruktion der natürlichen Steinölquelle ansehen, das sich früher in speziellen Gruben (Bęsior) oder (Łapaczki) ansammelte und von den Łebaki aufgefangen wurde. Durch das Freilichtmuseum verläuft en Lehrpfad. Auf dem Gelände des Freilichtmuseums kann man einen Grill organisieren oder an Sport- und Freizeit-, sowie Quizspielen teilnehmen.

Das Erdölindustrie-Freilichtmuseum „Magdalena“ ist ein interessanter und faszinierender Ort, an dem die Geschichte der Industrie mit Bildung und Unterhaltung kombiniert ist. Die Geschichte und die Geheimnisse des vor nicht allzu langer Zeit geschlossenen Förderbetriebs werden hier von einem ehemaligen Mitarbeiter und Besitzer des Freilichtmuseums Herrn Kazimierz Dudek den Besuchern erzählt.

Während der Betriebszeit des Förderbetriebs Magdalena im Zeitraum zwischen 1931 und 2000 wurden etwa 110 Bohrungen durchgeführt und rund 310.000 Tonnen Erdöl gefördert. Ab 1956 umfasste der Förderbetrieb Magdalena weitere Schächte, unter anderem: Bystrzyca, Śląsk und Lasek in Szymbark.

Die Gorlice-Erdölroute verläuft über 13 Orte (Gorlice, Ropica Polska, Szymbark, Ropa, Łosie, Bielanka, Siary, Sękowa, Kryg, Kobylanka, Lipniki, Libusza und Zagórzany) und ist ein Teil der Karpaten-Galizien-Erdölroute, die den Anfangsabschnitt der grenzüberschreitenden Erdölroute bildet, der wiederum von Gorlice über Jasło, Krosno, Sanok und Ustrzyki Dolne in die Ukraine, nach Borysław, Drohobycz und Lemberg weiter führt.