I. Łukasiewicz - Regionalmuseum des PTTK in Gorlice
ul. Wąska 7-9, 38-300 Gorlice
Touristische Region: Beskid Sądecki i Niski
Hier können Sie einen Alembik sehen, der zur Destillation von Erdöl diente, sowie den Prototyp der weltweit ersten Petroleumlampe. Aber im Museum von Gorlice gibt es auch Exponate, die sich auf die vom 2. bis 5. Mai 1915 geführte Schlacht bei Gorlice beziehen. Es handelte sich um eine der wichtigsten Schlachten des Ersten Weltkriegs, weil sie zu einem Durchbruch an der Front führte. Ihr Ergebnis war, dass die österreichischen und deutschen Truppen die russischen Einheiten nach Osten abdrängten und zum Rückzug zwangen. Im Museum kann man ein Modell der Schlacht mit den eingezeichneten Positionen der kämpfenden Armeen sowie auch Elemente der Uniformen, der militärischen Ausstattung und der Bewaffnung (Gewehre, Bajonette, Patronentaschen, Knöpfe, Gurtschnallen, Feldflaschen) besichtigen. Interessant sind auch Erinnerungsstücke, die nach der Schlacht mit Teilen der militärischen Ausrüstung hergestellt wurden. Unter ihnen besonders bemerkenswert ist eine Monstranz aus Patronen für Mauser-Gewehre und Artilleriehülsen. Im Keller befindet sich eine Ausstellung mit Uniformen der in Galizien während des Ersten Weltkriegs kämpfenden Armeen. Unter den Wachsfiguren kann man zum Beispiel Kaiser Franz Joseph I. und General August von Mackensen, den Kommandeur der deutschen sowie österreichisch-ungarischen Truppen während der Offensive bei Gorlice und Tarnów im Mai 1915, entdecken.