1903 gründeten die Salvatorianer, also die Gesellschaft des Göttlichen Erlösers, eine Gemeinschaft in der Stadt und begannen 1910 mit dem Bau einer neugotischen Kirche, der durch den Ausbruch des Ersten Weltkriegs unterbrochen wurde.

Die Arbeiten an dem Tempel wurden nach 1954 fortgesetzt und 1983 erfolgte schließlich die Weihe der Kirche. 1962 brachten die Patres eine wundertätige Statue der Muttergottes von Fatima mit, die sie 1967 in eine ihr geweihte Kapelle stellten. 1997 wurde die Madonna mit päpstlichen Kronen gekrönt und die Kirche zu einem Mariensanktuarium erhoben. Die Kirche ist mit bunten Glasfenstern und einer Orgel ausgestattet. 2013 wurde der Kirche der Titel „Basilika minor vom Heiligsten Herzen Jesu“ verliehen.

1928 wurde auf Initiative des Dieners Gottes, P. Chryzostom Małysiak das polenweit erste Exerzitienhaus gebaut, in dem sich heute das Zentrum für Geistige Bildung befindet, in dem auch Exerzitien für Personen aller Gesellschaftsstände abgehalten werden. Auch Karol Wojtyła nahm 1938 nach seinem Abitur an solchen Exerzitien teil.

Jeden Mittwoch wird hier eine Novene zur Muttergottes von Fatima abgehalten. Von Mai bis Oktober finden am Samstag nach dem Dreizehnten eines jeden Monats die Fatima-Andachten mit einer Nachtwache statt. Die Ablassfeier findet am ersten Sonntag nach der Oktav des Fronleichnams am Fest des Heiligsten Herzens Jesu statt.

Am Sanktuarium befindet sich das Zentrum für Geistige Bildung mit einem Exerzitienhaus.