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Leśne Sanktuarium Matki Bożej Królowej Zdrojów Krynickich – Uzdrowienia Chorych Krynica-Zdrój

Das Waldsanktuarium Unserer Lieben Frau, der Königin der Krynica-Quellen – Heilung der Kranken in Krynica-Zdrój

Leśne Sanktuarium Matki Boskiej

Park Zdrojowy, 33-380 Krynica-Zdrój Touristische Region: Beskid Sądecki i Niski

tel. +48 184715005
tel. +48 184712388
Das Waldsanktuarium mit der wundertätigen Gnadenstatue der Heiligsten Jungfrau Maria, der Königin der Krynica-Quellen wurde nach dem Entwurf von Artur Grottger am Gipfel des Berges Parkowa errichtet. Sie ist mit einer Legende über die Liebe zwischen einem Ritter aus Muszyna und einer Hirtin verbunden und über einen Teufel, der die lebensspendende Quelle mit einem schweren Felsbrocken, dem so genannten Teufelsstein vom Hang des Bergs Jaworzyna Krynicka zudecken wollte.

Ein Vertreter der Romantik – der Maler Artur Grottger, der von dem Wald und der Legende der wundertätigen Quelle bezaubert war, beschloss, an der Waldquelle am Fuße des Berges eine Statue der Muttergottes der Gnade aufzustellen. Die nach einer schönen Zeichnung des Künstlers geschnitzte Statue der Madonna wurde 1864 auf Betreiben der Gräfin Seweryna Badenia, Betreuerin der Kranken und Armen, in der Waldkapelle aufgestellt (interessanterweise wurde eine identische Statue auf dem Marienplatz in Lemberg aufgestellt). 1884 ist der Felsen, auf dem die Statue aufgestellt war, gerutscht und wurde daraufhin mit einer hohen Mauer befestigt. Später wurde das Sanktuarium mit einem Eisengeländer eingezäunt. 1943 riss ein heftiger Orkan die riesigen Bäume, die um die Statue herum wuchsen, zum Glück ohne die Madonna zu beschädigen. 1950 wurde das Sanktuarium mit einer neuen Stützmauer und einem Zaun aus Tatra-Granit versehen.

Bis heute wird die wundertätige Statue der Jungfrau Maria – der Schutzpatronin von Krynica – von Touristen und Wanderern, die den Berg Parkowa besteigen, gerne besucht. Das Sanktuarium zieht auch alle an, die nach Heilung suchen, wovon die zahlreichen Votivgaben zeugen. Der selige Kardinal Stefan Wyszyński und der Heilige Johannes Paul II. (noch Bischof von Kraków) pilgerten ebenfalls gern zu den Quellen der Königin von Krynica.

Erzählen wir zum Schluss noch die schöne Legende über den Ritter von Muszyna und die Hirtin von Krynica sowie über den Teufelsstein. Da die Hirtin arm war, stimmte der Vater des Ritters der Heirat nicht zu und schickte seinen Sohn in den Krieg gegen die Tataren, um ihn das arme Mädchen vergessen zu lassen. Der Ritter kehrte lange Zeit nicht zurück, und so gelobte die verzweifelte Hirtin ihr Leben der Mutter Gottes und ließ sich in einer einsamen Waldhütte in einem dichten Karpatenwald nieder, wo eine klare Quelle sprudelt, die Jahrhunderte später Hauptquelle genannt wurde. Schließlich kehrte der Ritter von seiner Kriegswanderung zurück und wurde auf dem Weg zu seiner Geliebten von einem wilden Tier oder von Räubern schwer verletzt. Die Hirtin flehte die Gottesmutter an, der sie ihr Leben gelobt hatte, dass sie den sterbenden Ritter rettet. Maria stieg in blauem Licht vom Himmel herab und wies auf eine sprudelnde Wasserquelle in der Nähe hin, in der die Hirtin die Wunden des Ritters säuberte und ihn vor dem Tod bewahrte. Als der Vater von der wundersamen Rettung seines Sohnes hörte, stimmte er der Heirat zu, und das junge Paar lebte glücklich bis an sein Lebensende. Aus der Quelle schöpften Menschen weiterhin heilendes Wasser und reizten so die Mächte der Hölle. Der Teufel beschloss, die wundertätige Quelle zu zerstören. Er holte einen riesigen Stein aus der Tatra und ließ ihn auf die Quelle fallen. Das brachte aber nichts. Als er bereits am Gipfel von Jaworzyna Krynicka war, krähte der Hahn und der Teufel ließ den Brocken einfach fallen und er liegt an der Stelle bis heute. Die Einheimischen erzählen sich diese schöne Legende und verehren die Heiligste Jungfrau Maria, die Königin der Krynica-Quellen, die die Kranken heilt.


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