Soldatenquartier auf dem Gemeindefriedhof in Miechów
Denkmäler
Späheinheiten der I. Kaderkompanie kamen bereits am 7. August 1914 nach Miechów. Am 9. August stießen weitere Abteilungen zur I. Kompanie, welche drei Tage zuvor zusammen mit Józef Piłsudski in Kreszowice abmarschiert waren.
In Miechów wurde aus beiden Schützengruppen ein Batallion, das in den kommenden Monaten mit der Nr. III versehen und von Edward Rydz-Śmigły befehligt wurde. An der südlichen Umzäunung des Gemeindefriedhofs, am Ende einer langen Allee, befindet sich ein Soldatenquartier aus der Zeit des 1. Weltkriegs, bzw. die Reste davon. Der Großteil der Soldatengräber wurde nach dem 2. Weltkrieg für zivile Beerdigungen beansprucht. Bis heute blieben nur Holzkreuze und eine Gedenktafel erhalten. Mindestens 520 russische und 124 österreichisch-ungarische Soldaten wurden hier begraben. Sie fielen während der Kämpfe 1914 und 1915, vor allem jedoch während der russischen Offensive der „Dampfwalze“ im November 1914.