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Zamek na Mirowie Książ Wielki

Das Schloss „auf Mirów” Książ Wielki

widok z góry na front zamku.

ul. Witosa 10, 32-210 Książ Wielki Touristische Region: Kraków i okolice

tel. +48 413838010
Das Schloss wurde aus der Initiative des krakauer Bischofs Piotr Myszkowski und seines Neffen - eines Landrats von Chęciny, in den Jahren 1585-95 gebaut.

Das Schloss ist ein Juwel der Renaissance-Architektur, obwohl es später von den nachfolgenden Besitzern in verschiedenen historischen Stilen umgebaut wurde. Das Schloss wurde nach einem Entwurf vom bedeutenden königlichen Architekten Santi Gucci aus Florenz gebaut. An beiden Seiten des Palastes ließ Gucci symmetrisch zwei Pavillons errichten – in dem einen befand sich eine Kapelle, in dem anderen eine Bibliothek (die spätere Palastküche). Das Gebäude ist eines der frühesten Beispiele für „Palazzo in Fortezza“, also einer Anlage, die zugleich als eine Residenz und eine Verteidigungsanlage fungiert. Zu Beginn des 18. Jh. wurde die Anlage durch die Familie Wielopolski erworben, die diese mit barocken Elementen ausbaute. Bei einem weiteren Umbau im 19. Jh. erhielt das Schloss neugotische Züge mit einer auffallenden Attikawand und Ecktürmchen. Derzeit beherbergt das Schloss eine private Schule und eine Bildungseinrichtung (Zespół Niepublicznych Szkół i Placówek Oświatowych) in Książ Wielki, sowie den Sitz des Vereins „Mirów”.

Das Denkmal liegt ca. 1 km östlich von der Ortsmitte von Książ Wielki, auf dem Hügel Mirów, umgeben von alten Bäumen und romantischen Lindenalleen.

 

Santi Gucci (ca. 1530 bis ca. 1600)

Der herausragende Architekt und Bildhauer aus Florenz war ein Hofkünstler vom König Sigismund Augustus, sowie von Königin Anna Jagiellonka und dem König Stefan Batory und bot seine Dienste auch bekannten Adelsfamilien an. In seinen Werken schöpfte er vom Florentiner Manierismus und der Spätrenaissance. Er kam nach Polen in frühen 1550er Jahren. Er heiratete Katarzyna Górska, mit der er sich in der Nähe von Pińczów niederließ. Für seine Arbeiten verwendete er Kalkstein aus Pińczów, der in einem lokalen Steinbruch gewonnen wurde. Zu seinen Werken zählen u. a. die Teile der Wawel-Kathedrale, das königliche Schloss in Niepołomice, Paläste in Baranów und Pińczów, sowie zahlreiche Grabmäler berühmter historischer Persönlichkeiten.


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