Route 49: Von Muszyna entlang der Grenze zum Beskidy-Gebirge

Muszyna, Leluchów (10 km), Dubne (14 km), Wojkowa (19 km), Powroźnik (24 km), Jastrzębik (29 km), Złockie (33 km), Muszyna (35 km)

30,4 km, 3 Stunden, Schwierigkeitsgrad: leicht

Geländeprofil:

49

BESCHREIBUNG:

Die Route führt größtenteils über den Karpatenradweg (rot markiert), zunächst über das Poprad-Tal, dann durch reizvolle, abgelegene Dörfer mit schönen orthodoxen Holzkirchen der ethnischen Volksgruppe von Lemken. Unsere Tour beginnt in Muszyna – einem modernen Kurort (1) und einer traditionsreichen Stadt mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten (2) (3) (4). Vom Markt aus fahren wir in Richtung Süden entlang der Straße ul. Piłsudskiego, überqueren den Bahnübergang und fahren 8 km entlang des Poprad-Tals auf dem roten Radweg in Richtung von Leluchów. An der Kreuzung vor dem ehemaligen Grenzübergang verlassen wir das Poprad-Tal und biegen links ab. Vor uns einige Kilometer Fahrt durch Gebirgstäler, vorbei an Dörfern, in denen wir die Überreste der früheren Bewohner dieser Gegend besichtigen können: hölzerne orthodoxe Kirchen der Lemken. An der ersten fahren wir in Leluchów (5), an der nächsten in Dubno (6) vorbei, die wir gleich nach der Rechtskurve sehen. Nach dem Ort Dubno endet der Asphaltbelag. Wir folgen dem roten Radweg, über eine steile Auffahrt klettern wir zu einem kleinen Pass bergauf und dann bis nach Wojkowa herunter, wo sich links, etwas höher eine weitere orthodoxe Kirche (7) befindet. Hinter Wojkowa erreichen wir die Hauptstraße, biegen links ab und erreichen nach weniger als 3 km entlang des Baches Muszynka die Kirche in Powroźnik (8), die zum Weltkulturerbe von UNESCO erklärt wurde. Durch die Seitenstraßen in Powroźnik, entlang des blauen Radwegs, erreichen wir die Woiwodschaftsstraße, biegen links ab und überqueren nach 1.200 m den Fluss Muszynka. Wenn wir nach links abbiegen, können wir entlang des Flusses eine Abkürzung zurück nach Muszyna nehmen. Wenn wir die Richtung geradeaus wählen, erreichen wir Jastrzębik, wo wir eine weitere Holzkirche (9) besichtigen können. An der Weggabelung biegen wir links in das Dorf Złockie ab. Um die letzte ehemalige orthodoxe Holzkirche (10) auf dieser Route zu sehen, müssen wir die Hauptstraße verlassen. Die letzten Kilometer nach Muszyna sind über eine angenehme Abfahrt zu bewältigen. Wir erreichen die Woiwodschaftsstraße, biegen links ab und folgen dem roten Radweg in die Ortsmitte.

ATTRAKTIONEN AUF DER ROUTE:

  • Kurort Muszyna (1) – der Kurort Muszyna wurde 1930 gegründet und 1958 reaktiviert. Zu Faktoren, die die Kurbehandlung in dieser Stadt begünstigen, gehören: gesundes Gebirgsklima, saubere Luft, malerische Landschaften und vor allem das Vorkommen von sauren Mineralwässern verschiedener Art, die reich an den Spurenelementen, wie Lithium und Selen sind.

  • Ein Ensemble der Holzhäuser an der Straße ul. Kościelna in Muszyna (2) – aus dem 19. und 20. Jh., die mit ihren Giebelwänden zur Straße hin angeordnet und mit auffälligen halbrunden Einfahrtstoren ausgestattet sind.

  • Kirche in Muszyna (3) – errichtet in den Jahren 1676–79. Das Innere der Kirche ist hauptsächlich im Barockstil gestaltet. Bemerkenswert sind die gotischen Skulpturen dreier Heiliger aus der zweiten Hälfte des 15. Jh.

  • Ruinen des Bischofssitzes von 1300 in Muszyna (4) – der ehemalige Sitz des weitläufigen Anwesens der Krakauer Bischöfe, bekannt als Bezirk Muszyna. Im 17. Jahrhundert verlassen, verfiel das Schloss zu einer Ruine. Der Verfall wurde durch den Einmarsch des siebenbürgischen Herzogs Rakoczy nach Muszyna 1657 noch zusätzlich beschleunigt.

  • Orthodoxe Holzkirche in Leluchów (5) – vermutlich aus dem Jahre 1861, typisch für die westlichen Lemken. Im Inneren eine Ikonostase im gemischten Stil zwischen Klassizismus und Rokoko aus dem 19. Jh.

  • Orthodoxe Holzkirche in Dubno (6) – erbaut 1863 im Stil der westlichen Lemken. Die Innenausstattung aus dem 19. Jh. und jünger.


    Cerkiew w Dubnem
  • Orthodoxe Holzkirche in Wojkowa (7) – wurde 1790 erbaut. Im Inneren eine schöne barocke Ikonostase, die fast vollständig erhalten ist, nur die ursprünglichen Zaren- und Diakonatspforte fehlen.

    Cerkiew w Wojkowej
  • Orthodoxe Holzkirche in Powroźnik (8) – erbaut 1600 im Stil der westlichen Lemken. Sie ist die älteste orthodoxe Holzkirche in den polnischen Karpaten (Karpaty). Im Presbyterium eine wertvolle Polychromie von 1607 und eine unvollständige Ikonostase von 1744. Das Gebäude wurde zum Weltkulturerbe durch UNESCO erklärt.

    Cerkiew w Powroźniku
  • Orthodoxe Holzkirche in Jastrzębik (9) – errichtet am Anfang des 20. Jh. Mit einer untypischen, verlängerten Frauenstube, an der ein Turm angebaut wurde. Im Inneren eine Ikonostase aus dem 18. Jh.
  • Orthodoxe Holzkirche in Złocko (10) – erbaut in den Jahren 1867–72 auf einem Kreuzgrundriss. Mit einem untypischen Aufbau: An der Frauenstube ein hoher Turm in der Skelettbauweise. Das Schiff ist durch eine geräumige Kuppel gekrönt.

Verlauf auf der Karte:

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