Route 22: Auf den Spuren des Ersten Weltkriegs

Żegocina, Laskowa (15 km), Łososina Górna (21 km), Kamionna (37 km), Trzciana (44 km), Łąkta Górna (47,5 km), Rajbrot (54 km), Żegocina (58,4 km)

58,4 km, 7 Stunden, Schwierigkeitsgrad: mittel

Geländeprofil:

22

BESCHREIBUNG:

Hiermit möchten wir Ihnen eine Route vorschlagen, die zu mehreren Friedhöfen und Mahnmalen aus den Zeiten des Ersten Weltkriegs hinführt. Süden und Osten von Małopolska waren ein Schauplatz zahlreicher schwerer Schlachten und die Friedhöfe sind eine traurige Erinnerung daran. Wir beginnen in der Ortsmitte von Żegocina und folgen der Straße Nr. 965 nach Süden. In Rozdziel biegen wir nach links ab, nach 1800 m hinter einer Kirche (1) erneut links abbiegen und dann sofort rechts. Nach 1100 m Auffahrt biegen wir rechts auf den blauen Radweg ein. Wir fahren geradeaus zur Kapelle und zum Friedhof Nr. 357 (2). Wir kehren auf den Weg zurück und fahren hinunter zu einer asphaltierten Straße, wir biegen rechts ab und erreichen die Hauptstraße, wobei wir zuerst an einer Kirche in Kamionka Mała (3) vorbeifahren. Wir biegen rechts ab, überqueren Laskowa (mit einem Gutshaus) (4) und biegen links in die Hauptstraße ein. Wir fahren in Łososina Górna ein, an einer Kirche (5) vorbei und biegen rechts in Richtung Pasierbiec ab. Wir fahren an der Kirche vorbei und biegen dann 500 m weiter am Gemeindezentrum links ab. Wir fahren einer Panoramastraße entlang, von der aus wir bei guter Wetterlage die Tatra (Tatry) sehen können. An der Kreuzung mit der Hauptstraße biegen wir rechts ab. Im Dorf Nowe Rybie fahren wir an der Kirche vorbei und biegen vor der Schule rechts nach Kamionna ab, wo wir rechts (Richtung Żegocina) abbiegen und zu einer Holzkirche (6) fahren. Wir drehen um und biegen an der Kreuzung nach rechts ab. Nach 3 km hinter der Brücke, biegen wir links ab und nehmen auf der Hauptstraße auch den schwarzen Radweg nach links, der uns zur Kapelle und zur Quelle führt (7). Wir folgen dem Weg zurück zur Kreuzung und biegen links nach Trzciana ab. Wir biegen rechts ab, fahren an einer Kirche (8) vorbei und weiter in die Richtung von Łąkta Górna. Auf den Hügeln links befinden sich mehrere Kriegsfriedhöfe. Auf der Hauptstraße biegen wir rechts ab und nach der Kirche biegen wir links ab. Am Ende der asphaltierten Straße biegen wir links auf einen Schotterweg ab, auf dem wir eine weitere asphaltierte Straße erreichen und dann rechts nach Rajbrot abbiegen (700 m links, ein weiterer Friedhof). Nach der Kirche (9) biegen wir rechts ab und nach 5 km fahren wir links nach Żegocina, wo unser Ausflug endet.

ATTRAKTIONEN AUF DER ROUTE:

  • Holzkirche in Rozdziel (1) – in der Blockbauweise, am Ende des 15. Jhs. in Królówka bei Nowy Wiśnicz errichtet.

  • Friedhöfe aus dem Ersten Weltkrieg (2) – zahlreiche Kriegsfriedhöfe erinnern an die blutigen Kämpfe, die Ende 1914 und Anfang 1915 zwischen der russischen und der österreichischen k.u.k.-Armee in Westgalizien stattfanden. Sie liegen oft direkt am Ort der Schlacht und sind die Begräbnisstätte von Soldaten zahlreicher Nationalitäten: Polen, Österreicher, Deutsche, Russen, Ungarn und andere. Einige von ihnen sind auch künstlerisch wertvoll und interessant, wie der Friedhof Nr. 357 mit einer Holzkapelle.


    Cmentarz Wojenny nr 357
  • Holzkirche in Kamionka Mała (3) – aus dem späten 18. Jahrhundert. Die Inneneinrichtung stammt aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Im Hauptaltar eine barocke Skulptur der Heiligen Katharina von Alexandria (4) – Schutzpatronin der Kirche.

  • Gutshaus Laskowa (4) – 1677 errichtet, in der Blockbauweise, mit einem typisch polnischen Mansardwalmdach und mit Holzschindeln eingedeckt. Ursprünglich ein Sitz der Kleinadelfamilie Laskowski, später ein Kloster und seit dem 18. Jh. wieder säkulare Funktion.


    Dwór w Laskowej
  • Holzkirche in Łososina Górna (5) – bei der Errichtung dieser Kirche 1778 wurden Bauteile der früheren spätgotischen Kirche verwendet. Eine Polychromie aus dem 19. Jh. Die Inneneinrichtung hauptsächlich aus Rokoko aus dem 18. Jh. Ein gotisches Taufbecken aus Stein aus dem 15. Jh.

  • Kirche in Kamionna (6) – eine kleine dreischiffige Holzkirche von 1934 in der Fachwerkbauweise. Der Körper dieses Sakralbaus erinnert an alte sakrale Architektur.

  • Kapelle und Quelle in Ujazd (7) – der Legende nach, sprudelte die Quelle dank der Heiligen Herzogin Kinga, die an einem heißen Tag hier auf dem Handelsweg aus Ungarn gefahren wurde. Daneben eine gemauerte Kapelle.


    Kościół w Kamionnej
  • Kirche in Trzciana (8) – vor 1556 errichtet, ihren eklektischen Stil verdankt die Kirche den späteren Umbauarbeiten. Barocke Altäre, ein Taufbecken von 1497 aus Stein und ein Renaissanceportal zur Sakristei aus dem 16. Jh. blieben erhalten.

  • Kirche in Rajbrot (9) – eine Holzkirche von 1511. Einschiffig, in der Blockbauweise, mit Holzschindeln eingedeckt. Im Innenraum ein frühbarocker Altar aus dem 17. Jh., spätgotische Holzornamente und Details, eine gotische Holzkanzel. Daneben ein Glockenturm in der Pfostenbauweise aus dem späten 18. Jh.

Verlauf auf der Karte:

mapa

Legenda do map

GPX zum Herunterladen