Route 11: Im Soła-Tal
Oświęcim, Poręba Wielka (9,5 km) Polanka Wielka (14 km) Grojec (25 km) Osiek Dolny (28 km) Rajsko (42 km) Oświęcim (45,6 km)
45,6 km, 4,5 Stunden, Schwierigkeitsgrad: leicht
Geländeprofil:
BESCHREIBUNG:
Eine einfache Route, damit ideal für einen Familienausflug. Vom Bahnhof Oświęcim aus fahren wir über die Straße ul. Dworcowa, nach 1 km treffen wir auf den grünen Radweg und biegen links in die Straße ul. Polna ein. Wir überqueren die Straße Nr. 44 am Stadion, überqueren den Fluss Soła über eine Brücke und fahren weiter in die Innenstadt. Wir umfahren das Schloss (1), fahren am Marktplatz, an der Kirche (2) vorbei und weiter über die Hauptstraße (ul. Dąbrowskiego) in Richtung Osten. Vor der Tankstelle hinter dem roten Radweg biegen wir rechts in eine Parkallee ein. Wir fahren an einer Eissporthalle vorbei zum Kreisverkehr und weiter geradeaus über die Straße Nr. 44. Vor den Teichen und vor der Kurve biegen wir links in die Richtung Poręba Wielka ab. Dort rechts steht eine Holzkirche (3), und etwas weiter links der Palast der Familie Bobrowski. Dem gelben Radweg folgend erreichen wir Polanka Wielka, wo wir eine weitere Holzkirche (4) und einen Palast (5) besichtigen können. Wir fahren 1,5 Kilometer weiter über die Straße Nr. 949 und biegen nach dem Gemeindeamt links nach dem schwarzen Radweg in die Straße ul. Pasternik ein. Diesem folgen wir bis zum Weiler Granica Osiecka. Hier am Bogen der Straße verlassen wir diese links abbiegend auf einen Feldweg entlang des Waldes. Vor den Häusern leicht rechts und wir fahren weiter geradeaus bis zur Straße 949. Erneut auf dem schwarzen Radweg nach Łazy, hier links abbiegen nach Grojec. In Grojec fahren wir an den folgenden Bauwerken vorbei: an einer Holzkirche (6), am Palast der Familie Radziwiłł und hinter dem Dorf an einem privaten Imkerei-Freilichtmuseum. Nach 2 km können wir in Osiek Dolny den Palast der Familie Rudziński (7) besuchen. Wir überqueren die Straße 949 und fahren geradeaus an den Teichen entlang. An der nächsten Kreuzung biegen wir rechts ab, überqueren die Straße 948 und passieren Bielany. Hinter der Brücke über dem Soła-Fluss folgen wir dem roten Radweg nach rechts und fahren auf einem Feldweg entlang des Flusses nach Zasole. Weiter auf asphaltierten Straßen über Skidzyń, Wilczkowice und am Schloss in Rajsko (8) vorbei, zurück nach Oświęcim. Am Kreisverkehr biegen wir links ab und folgen nach 800 m dem grünen Weg nach rechts. Nach einer Weile stehen wir direkt am Eingang zum ehemaligen KZ-Lager Auschwitz-Birkenau (9). Nach der Einzäunung dann links und über die Straße ul. Leszczyńska zurück zum Bahnhof.
ATTRAKTIONEN AUF DER ROUTE:
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Piasten-Schloss in Oświęcim (Zamek Piastowski w Oświęcimiu) (1) – erbaut um die Wende des 13. und 14. Jahrhunderts, ein ehemaliger Sitz der Herzöge von Oświęcim. Der älteste Teil des Schlosses ist ein Backsteinturm aus der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts.
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Dominikanerklosterkirche in Oświęcim (2) – errichtet in der 1. Hälfte des 14. Jahrhunderts, danach mehrfach umgebaut.
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Holzkirche in Poręba Wielka (3) – aus dem 16. Jahrhundert, ein spätgotischer Fachwerkbau. Spätgotische Portale und Polychromie aus der Periode des Jungen Polens blieben hier erhalten.
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Holzkirche in Polanka Wielka (4) – aus der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts. Der Turm der Kirche wurde vor 1644 gebaut.
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Palast in Polanka Wielka (5) – aus der 1. Hälfte des 17. Jahrhunderts. Einer der am besten erhaltenen Palastanlagen in der Umgebung von Oświęcim.
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Holzkirche in Grójec (6) – 1767 errichtet und mehrmals umgebaut. Die Inneneinrichtung der Kirche stammt aus dem 17. und 18. Jahrhundert.
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Palast der Familie Rudziński in Osiek (7) – im 18. Jahrhundert im klassizistischen Stil erbaut. Durch Umbau 1840 wurde der Anlage die heutige orientalische Gestaltung verliehen.
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Palast in Rajsko (8) – aus der Mitte des 18. Jahrhunderts, im nächsten Jahrhundert neogotisch umgebaut. Aktuell beherbergt das Gebäude ein nichtöffentliches Krankenhaus. Der Palast kann von außen her besichtigt werden.
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Das ehemalige nationalsozialistische deutsche Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau in Oświęcim (9) – das größte Vernichtungslager des Zweiten Weltkriegs. Angelegt von deutschen Nazis in der Hälfte des Jahres 1940 als ein Vernichtungslager für ca. eineinhalb Millionen Menschen aus 28 Ländern, darunter rund 1 Million Juden. 1947 entstand hier ein staatliches Museum (Państwowe Muzeum) und das Gebiet wird zum Mahnmal für das Märtyrertum der polnischen und anderer Nationen (Pomnik Męczeństwa Narodu Polskiego i Innych Narodów) erklärt. Informationen: www.auschwitz.org.
Verlauf auf der Karte: