Jordan-Quelle in Ściborzyce im Dłubnia-Tal
Nach dem Abstieg zur Quelle müssen wir ca. 750 Meter hinter dem Straßenschild „Ściborzyce“ Ausschau halten. Von der Hauptstraße zweigt rechts ein schmaler Pfad ab, der zur Quelle führt. Das Wasser tritt unter Druck aus den Felsspalten aus, weshalb es am Boden der Quelle deutlich blubbert. Das Wasser hat eine konstant niedrige Temperatur. Im Quellenbecken sind Reste eines Holzrahmens zu sehen, der aus der Zeit stammt, als in der Quelle Lebensmittel gelagert wurden. Die Quelle hat den Status eines Naturdenkmals. Der Fluss Dłubnia ist, vor allem am Anfang seines Verlaufs, eher ein Bach als ein richtiger Fluss. Er ist nicht besonders reißend. Seine träge Strömung trieb seit Jahrhunderten die Räder von Mühlen an, aber auch die der Schmieden, Walkmühlen und Papierfabriken. Der unscheinbare Fluss Dłubnia wird ununterbrochen von Dutzenden von natürlich sprudelnden Quellen gespeist. Einige von ihnen sickern langsam, andere wiederum blubbern und brechen durch die Bodenrisse durch, die in diesem Teil des Juras vorkommen. Die Quelle Jordan liegt auf dem Gelände des Naturschutzgebietes Dłubnia.