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Szlak pieszy: Pasmo Polic - nieznane, a urokliwe!

Wanderweg: Der Gebirgszug Police - unbekannt, und umso malerisch!

Zdjęcie ukazujące jeden z budynków usytuowanych w Skansenie należącym do Muzeum Kultury Ludowej w Sidzinie
Sidzina Touristische Region: Beskid Żywiecki i Orawa
Die folgende Route ist nicht sehr lang, allerdings ist sie äußerst attraktiv, was Aussichten und Sehenswürdigkeiten betrifft. Ein herrliches Panorama der Tatra, ca. 6 Stunden Wanderung durch ein abwechslungsreiches Gelände, kleine Kapellen am Wegesrand, Kriegsdenkmäler und eine geheimnisvolle Schaufel in der Schutzhütte am Naroże – all das erwartet Sie im wenig bekannten Gebirgszug Police! Wenn Sie auf der Suche nach einem Ausflug abseits der massenhaft frequentierten Bergrouten sind, ist dies das perfekte Ziel!

Praktische Informationen

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Piktogramm mit dem Ausgangspunkt des Weges Parkplatz am Freilichtmuseum in Sidzina

Piktogramm mit Hinweisen zur Anfahrt zum Ausgangspunkt Wir nehmen die Landesstraße Nr. 28 nach Jordanów, wo wir der Beschilderung nach Spytkowice folgen (das imposante Gebäude, an dem wir rechts vorbeifahren, ist ein ehemaliges Gasthaus aus der Mitte des 19. Jahrhunderts) Nach dem Überqueren der Bahngleise fahren wir in Richtung Sidzina/Toporzysko. In der letztgenannten Ortschaft halten wir Ausschau nach Hinweisen auf das Kinderferienheim und das Freilichtmuseum in Sidzina, wo es einen Parkplatz gibt (fast 10 km von Jordanów entfernt).

Piktogramm mit Übergangszeit 5 ½ Stunden

Piktogramm mit dem Schwierigkeitsgrad des Weges leicht. Nur Menschen, die nicht an längere Spaziergänge gewöhnt sind, könnten Schwierigkeiten haben.

Piktogramm mit Informationen zur Karte

Die Zugehörigkeit des Gebirgszug Police ist umstritten. Für die einen ist es noch immer Beskid Żywiecki, für die anderen wiederum bereits Beskid Makowski. Es besteht jedoch kein Zweifel, dass viele Wanderwege dorthin führen. Wir empfehlen eine Wanderung zur Berghütte des Polnischen Tourismusverbands auf der Alm Hala Krupowa, eine eher selten benutzte Variante, bei der es keine Touristenmassen gibt und zudem die Geländebedingungen für die Erholung günstig sind.

Auf den Spuren der Partisanen

Wir folgen der Straße, gleich nach dem Parkplatz am Freilichtmuseum, d. h. dem Museum der Volkskultur in Sidzina, verlässt der blaue Weg die Hauptstraße und biegt zwischen den Häusern rechts ab. Die erste halbe Stunde der Wanderung ist ein angenehmer Spaziergang auf einem ebenen Gelände, bei dem man an einer interessanten Kapelle vorbeikommt, die auf einer Anhöhe steht. Wenn der Weg in einem rechten Winkel nach links abbiegt und nach einer Weile an einer Gabelung nach rechts führt, beginnt ein stetiger Anstieg von über einer Stunde. Das Einzige, was wir tun müssen, ist, die Schilder im Auge zu behalten, um sich nicht an einer der vielen Abzweigungen zu verlaufen, und gelegentlich durch das Gebüsch zu laufen, um die schlammigen Spurrillen zu vermeiden.

Nach etwas mehr als einer Stunde Fußmarsch vom Parkplatz aus erreichen wir die Lichtung Malinowa, passieren einige verfallene Häuser und nach einigen Minuten kommen wir am Sanktuarium der Muttergottes der Heimatarmee auf der Alm Hala Malinowa. Es steht in Verbindung mit den Soldaten der Heimatarmee aus den Partisaneneinheiten „Chełm“, „Huta Podgórze“ und „Harnasie“. Die Kapelle wurde aus Dankbarkeit gegenüber den Bewohnern der Siedlung Malinowe errichtet, die den Partisanen 1944 Unterschlupf gewährten, wofür die Deutschen an den Bewohnern der Siedlung Vergeltungsaktionen verübten. In der darunter liegenden Grotte sind Tafeln mit den Namen von Verstorbenen angebracht, die für die Unabhängigkeit gekämpft haben.

Ein überdachter Rastplatz mit Tischen und Sitzbänken ist hier ein guter Platz zum Ausruhen. Einen weiteren treffen wir in etwa anderthalb Stunden.

Geheimnisvolle Schaufel

Vom Sanktuarium aus wandern wir weitere 10 Minuten auf dem Weg zum Malinowe-Pass, wo sich während des Zweiten Weltkriegs das Hauptquartier der erwähnten Partisaneneinheiten befand, woran eine Gedenktafel erinnert.

Am Pass biegen wir links ab und folgen von nun an den Markierungen des roten Weges. Vor uns liegen etwa 2 Stunden Wanderung auf den Berg Okrąglica (1239 m ü.d.M.), dem höchsten Punkt der Route. Obwohl der Höhenunterschied beträchtlich ist (wir befinden uns auf einer Höhe von 839 Metern über dem Meeresspiegel), ist der Aufstieg überhaupt nicht schwierig. Mit jedem Augenblick legen wir weitere Höhenmeter zurück und steigen immer höher hinauf.

Nach einer knappen Stunde Fußmarsch durch einen alten hohen Wald kommen wir in ein mit jüngeren Bäumen bewachsenes Gebiet, in dem es sogar leicht bergab geht, und nach einer Viertelstunde erreichen wir die Schutzhütte am Naroże.

Ein Schild informiert hier über die Entfernungen zu den Endpunkten des Beskidy-Hauptwanderwegs, dem wir folgen: Ustroń in Beskid Śląski (im Westen) und Wołosate im Bieszczady-Gebirge (im Osten).

In der Hütte wartet auf die Touristen eine Schaufel. Was ist ihr Zweck? Das werden wir Ihnen nicht verraten. Sie müssen herkommen und es selbst herausfinden.

Zur Muttergottes, Beschützerin der Touristen

Wir haben noch fast eine Stunde Anstieg vor uns. An einigen Stellen ist der Weg steiler als zuvor, die Wanderung wird durch sich lösende Steine erschwert, die uns unter den Füßen wegrollen und uns aus dem Rhythmus der Wanderung bringen. Der Lohn für die Anstrengung ist ein wunderschönes Panorama der Tatra, die irgendwann zu unserer Linken auftaucht (natürlich nur, wenn das Wetter mitspielt).

Sobald wir einen Mast mit Transformator erreicht haben, lohnt es sich, nach rechts abzubiegen (ohne Beschilderung, nur ein kaum sichtbarer Wegweiser), um zur Kapelle der Muttergottes, Beschützerin der Touristen zu gelangen. Es sind nur 3 Minuten leicht bergauf und bei Gelegenheit stehen wir auf dem Gipfel von Okrąglica.

Die Kapelle wurde 1989 auf Initiative einer Gruppe des Laienapostolats an der Pfarrei St. Josef in Kraków-Podgórze errichtet. Fünf Jahre später wurde der Kreuzweg eingeweiht, und nach weiteren zwei Jahren wurde eine Kapelle der Muttergottes von Tschenstochau aufgestellt. An den Wänden befinden sich zahlreiche Erinnerungsstücke an Menschen, die anderen geholfen haben, die Berge kennenzulernen, die das Wandern liebten und nun die himmlischen Pfade für sich entdecken.

Wir kehren auf demselben Weg auf die Hauptwanderroute zurück und wandern weiter auf dem roten Weg. Nach etwa 10 Minuten erreichen wir die Alm Hala Kucałowa und gehen zur Wegkreuzung (geradeaus) oder direkt zur PTTK-Bergherberge, die den Namen von Kazimierz Sosnowski trägt. In der Hochsaison, besonders an sonnigen Tagen, ist sie sehr gut besucht. Die einfache Küche kommt mit dem Servieren der Mahlzeiten kaum nach, es kommt dann zu Wartezeiten von bis zu einer Stunde. In dieser Zeit kann man - bei schönem Wetter - den Blick auf die Tatra genießen, die von hier aus in ihrer ganzen Pracht zu sehen ist, von der Slowakischen Tatra (links) bis zur Westlichen Tatra (rechts).

Zeit für die Rückkehr

Von der Berghütte bis zur Kreuzung der Wanderwege führen nur schwarze Schilder. Von der Alm Hala Krupowa aus werden sie uns etwa eine Viertelstunde lang begleiten, doch wir interessieren uns vor allem für den grünen Weg, der uns hinunter zum Ausgangspunkt führen wird. Dafür brauchen wir etwas mehr als eine Stunde.

Wenige Minuten nach dem Abschied von den schwarzen Wegmarkierungen kommen wir auf die weite Alm Hala Krupowa, von der aus wir noch einmal das weite Panorama mit der Tatra in der Ferne genießen können. Von hier aus beginnt ein ziemlich steiler Abstieg. Irgendwann taucht hinter einem nahen Bergrücken auf der rechten Seite Babia Góra auf. An vielen Stellen muss man sich vor losen Steinen in Acht nehmen, die oft unter einer Laubschicht verborgen sind und einem im ungünstigsten Moment gerne den Boden unter den Füßen wegziehen, so dass man einfach das Gleichgewicht verliert.

Wenn wir den nächsten steilen Abschnitt überwunden haben und auf eine kleine Lichtung kommen, wo der Weg in einen ebenen Waldweg übergeht, der nach rechts abbiegt, ist das ein Zeichen, dass wir noch etwa 500 Meter vor sich haben. Der Untergrund ist gut, um die Muskeln zu entspannen, und man muss sich nicht auf jeden Schritt konzentrieren. Kurz vor dem Parkplatz kommen wir an einer kleinen Kapelle vorbei, in der unter Feldbedingungen Gottesdienste abgehalten werden.

Nach der Wanderung können wir auf dem Rückweg das Sanktuarium der Muttergottes von Sidzina besuchen, wo ein Marienbild verehrt wird, das um die Wende vom 14. zum 15. Jahrhundert in Dubrovnik gemalt wurde. Der Legende nach wurde das Bild von einem unbekannten griechischen Maler im 7. Jahrhundert geschaffen und soll mit Dąbrówka - der Frau von Mieszko I., nach Polen gekommen sein.

Wenn Sie das Sanktuarium besuchen möchten, müssen Sie nach einer langen geraden Strecke an einer T-förmigen Kreuzung rechts abbiegen.

Piktogramm mit den Parkinformationen  befindet sich direkt neben der Kirche.


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