Weichsel-Radweg (mit Umleitungen der fehlenden Abschnitte)
Länge der Route: 235
Der Weg führt über alle bereits fertiggestellten Abschnitte des Weichsel-Radwegs in Małopolska (Brzeszcze-Skawina und Niepołomice-Szczucin) mit Umleitung der Strecken, die sich noch im Bau befinden (Okleśna, Jankowice) oder erst geplant werden (Krakau – Kraków). Hinweis! Die Umleitung der Strecken Skawina – Tyniec und ab der Brücke Wanda-Brzegi führt über die Straßen mit einem relativ hohen Verkehrsaufkommen/Höhenunterschieden. Die Route ist sogar für die Straßenräder gut geeignet, weil die einzigen Schotterabschnitte über Kopanka (800 m) und Brzeszcze (1 km) führen und über die lokalen Straßen umfahren werden können. Der Abschnitt Niepołomice – Szczucin, der auf einer asphaltierten Straße auf dem Weichseldamm führt, ist besonders für die ganzen Familien empfehlenswert. Auf dem Weg kann man den Damm an einigen Stellen verlassen und kann z. B. auf dem Weg Lebensmittel einkaufen. Auf dem Weg findet man zahlreiche Rastplätze, ungefähr alle 20 Kilometer. Einige der Rastplätze sind vom Weg einige Hundert Meter entfernt, insbesondere dort, wo der Weg über den Damm führt. Auf der Route muss man die Weichsel mit einer Fähre Wietrzychowice – Siedliszowice überqueren, die in der Sommersaison täglich zwischen 6:00 und 20:00 Uhr in Betrieb ist. Der Radweg ist sehr gut markiert, mit Ausnahme der Strecke Skawina – Krakau – Niepołomice, wo man ab und zu alte PTTK-Markierungen findet. Hier empfehlen wir die GPX zu nutzen. Der Radweg schließt sich im Niepołomicka-Urwald an den fertiggestellten Abschnitt der EuroVelo 4 (VeloMetropolis), im Ort Niedary an den Radweg VeloRaba, und in Wietrzychowice an den Radweg VeloDunajec. Die oben genannten Radwege und die hier vorhandenen Strecken können zu sehr unterschiedlichen Fahrradrouten für Ausflüge kombiniert werden. 64 % des Weges verlaufen über verkehrsberuhigte Straßen ohne motorisierten Verkehr. Anfangspunkt: Jawiszowice. Endpunkt: Szczucin. Gesamtlänge: 235 km. Schwierigkeitsgrad: leicht. Hinweise zum Weg: Es gibt hier zwei kurze, aber steile Auffahrten (in Kamień und Tyniec, Straße ul. Bogucianka). Es gibt auch ein paar Schotter- und Feldwegabschnitte: • Schotterstraße über die Teiche in Brzeszcze (1 km) • Kopfsteinpflasterstraße in Oświęcim • Schotterstraße auf dem Damm in Kopanka (800 m) • Feldstraße zur Grunwaldzki-Brücke in Krakau (asphaltierte Strecke ab dem Hotel Forum).
Der Radweg führt über Autostraßen als Umleitung folgender, noch im Bau oder in Planung stehender Abschnitte: • zeitweise Sperrung des Damms wegen Instandsetzung in Gromiec (2 km) • zeitweise Sperrung des Damms wegen Instandsetzung zwischen Rozkochów und Okleśna (7 km) • zeitweise Sperrung des Damms wegen Instandsetzung zwischen Skawina und Tyniec – Straße ul. Kolna in Krakau (10 km) (weitere Infos: bit.ly/wtrtyniec) • praktisch markierungsfreie Route über die Stadt Krakau bis zur Grenze mit Niepołomice. Größtenteils entlang Radwege, die vom motorisierten Verkehr getrennt sind, mit Ausnahme der Route Wanda-Brücke – Niepołomice, an der 10 km des Weges entlang einer Autostraße verlaufen (insgesamt 32 km). Maximale Höhe: 281 m ü. NN. Der tiefste Punkt am Radweg: 164 m ü. NN. Der Weg führt durch die folgenden Schutzgebiete: Landschaftsschutzgebiete: Ciężkowicko-Rożnowski-Landschaftsschutzgebiet, Nationalparks: Pieniny-Nationalpark,
Gebiete Natura 2000: Dolna-Skawa-Tal, Teiche in Brzeszcze, Unterlauf von Dunajec. 8 % des Radwegs verlaufen über Wald. Touristische Attraktionen: Gutshaus in Ochodza von 1831, Heimatmuseum (Izba Regionalna) in Kamień, Felsblöcke nach einem Erdbeben von 1786, Benediktinerabtei Tyniec, Schloss in Piekary, Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau (1940–1945), Eisenbahnbrücke in Okleśna, Staatliches Museum Auschwitz-Birkenau (Państwowe Muzeum Auschwitz-Birkenau), Ruinen der Großen Synagoge in Oświęcim, Jüdisches Zentrum (Centrum Żydowskie), Museum von Podgórze (Muzeum Podgórza), Fort 31 „Heiliger Benedikt“, Kulturzentrum „Podgórze“ (Dom Kultury „Podgórze”), Mauern des jüdischen Ghettos, Dokumentationszentrum für die Kunst von Tadeusz Kantor CRICOTEKA (Ośrodek Dokumentacji Sztuki Tadeusza Kantora CRICOTEKA), Oscar Schindlers Emaille-Fabrik (Fabryka Emalia Oskara Schindlera), Ethnografisches Museum (Esterkas Haus) (Muzeum Etnograficzne (Dom Esterki)), Museum für zeitgenössische Kunst MOCAK in Krakau (Muzeum Sztuki Współczesnej w Krakowie MOCAK), Ethnografisches Museum, Museum für Stadttechnik (Muzeum Inżynierii Miejskiej), Corpus-Christi-Kirche, Manggha-Museum für japanische Kunst und Technologie (Muzeum Sztuki i Techniki Japońskiej Manggha), Jüdisches Museum Galicja (Żydowskie Muzeum Galicja), Museum für Geschichte und Kultur der Krakauer Juden (Muzeum Historii i Kultury Żydów Krakowa), St. Margarethen-Kapelle, Flößermuseum (Muzeum Flipperów), Sandomierz-Turm, St. Salwator-Kirche, Frauenturm, Adelsturm, Senatorenturm, das königliche Schloss Wawel, Jordanka-Turm, der Arkadenhof, die königlichen Gärten, Johannes-Paul-II-Dommuseum (Muzeum Katedralne im. Jana Pawła II), Erzkathedrale der Heiligen Stanislaus und Wenzeslaus, Zwierzyniecki-Haus, Naturhistorisches Museum der Polnischen Akademie der Wissenschaften (Muzeum Przyrodnicze PAN), Długosz-Haus, Erzdiözesanmuseum (Muzeum Archidiecezjalne), Palast von Bischof Erazm Ciołek, das Foucaultsche Pendel, Archäologisches Museum (Muzeum Archeologiczne), Geologisches Museum der Polnischen Akademie der Wissenschaften (Muzeum Geologiczne PAN), das ehemalige Hotel „Cracovia“, Museum für Glasmalerei in Krakau (Muzeum Witrażu w Krakowie), das päpstliche Fenster, das Spiegellabyrinth, Emeryk-Hutten-Czapski-Museum (Muzeum im. Emeryka Hutten-Czapskiego), Museum der Unabhängigkeitstat (Muzeum Czynu Niepodległościowego), Nationalmuseum Krakau (Muzeum Narodowe w Krakowie), Zbaraski-Palast, Kirche des St. Adalbert Bischof und Märtyrer, Gedenktafel für die preußische Huldigung von 1525, Europeum, Krakau – das historische Stadtensemble, Rathausturm, Collegium Maius, Museum der Jagiellonen-Universität (Muzeum Uniwersytetu Jagiellońskiego), Lem-Birynth, Stanisław-Lem-Sinnesgarten (Ogród Doświadczeń im. Stanisława Lema).
Der Weichsel-Radweg wurde im Rahmen des Wettbewerbs „Touristische Schätze Małopolskas“ 2019 in der Kategorie „Die interessanteste touristische Route“ ausgezeichnet.