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Villa „Nad Zdrojami“ in Szczawnica

Villa „Nad Zdrojami“ in Szczawnica

Po prawej w rogu wysokie kwiaty za którymi widać schody prowadzące przed parterowy długi budynek z czerwonym daszkiem i tarasem z barierkami u góry, przed którym stoją w rzędzie opuszczone parasole. Poniżej dwa rzędy murków z kamieni z trawnikiem w środku. 
Na wprost białe budynki z jaskółkami w dachu. Piętro i poddasze przyozdobione drewnianymi elementami. Przed nimi duży plac wybrukowany kostką. Na około rosną wysokie drzewa.

ul. Kowalczyk 5a, 34-460 Szczawnica Touristische Region: Pieniny i Spisz

tel. +48 185400422
Die imposante Villa im Schweizer Stil wurde 1863 an der Stelle eines früheren Kurpavillons mit den Wasserquellen „Stefan“ und „Józefina“ errichtet. Die am Eingang zum Oberen Park gelegene Villa diente die ganze Zeit als Kurhaus mit Trinkhalle. Eine Zeit lang diente sie auch als Sitz der Kurkommission.

Die heilende Wirkung der Szczawnica-Quellen wurde bereits im frühen 19. Jahrhundert geschätzt. 1810 wurden die ersten Wasseranalysen veranlasst. Die Quelle „Józefina“ wurde von der österreichischen Regierung an einen Einheimischen namens Józef Zachwieja verpachtet, der das in Flaschen abgefüllte Wasser verkaufte. 1820 verkaufte er die Quelle an Jan Kutschera. Der neue Besitzer errichtete oberhalb der Quelle einen kleinen Pavillon mit einem Brunnen und Bänken, sowie zwei Häuser für die Kurgäste. 1822 wurden durch einen Erdrutsch zwei Quellen freigelegt. Die Quellen und die Bauanlagen wurden 1828 von Józefina und Stefan Szalay erworben, die die Quellen nach sich selbst benannten und in den Jahren 1839 und 1840 eine Laube mit Säulenarkaden an der Stelle des Pavillons errichteten. 1863 errichtete Józef Szalay an dieser Stelle eine dreistöckige Villa nach eigenen Entwürfen, die mit kunstvollen Holzschnitzereien verziert war. In den 1870er Jahren wurde in der Trinkhalle eine Pumpe installiert. 1897 wurde die Fassade mit gemalten Darstellungen der Schutzheiligen der Bergleute und der Kurquellen: der Heiligen Kinga und Barbara verziert.

In den Jahren 1931 und 1934 wurde die Trinkhalle von Adam Stadnicki modernisiert. Die Quelle „Józefina“ war seit den 1970er Jahren geschlossen. 1984 wurde die gesamte Trinkhalle geschlossen. Das Heilwasser konnte nur im benachbarten Café Helenka serviert werden, das sich auf dem Gelände der ehemaligen Galerie befand, die in den Jahren 1857 – 1858 zwischen dem Haus „Nad Zdrojami“ und der Villa „Szwajcarka Górna“ errichtet wurde. Um 1960 wurde die bisher offene Galerie mit Wänden verschlossen und zu einem Café umfunktioniert.

Nach einem Brand 2002 wurde die Villa 2006 abgerissen. 2008 wurde sie von der Familie Mankowski, den Erben des Grafen Adam Stadnicki, die das Vermögen und die Ländereien im Kurort zurückgewinnen konnten und sich dafür einsetzten, der Szczawnica wieder den Titel der „Königin der polnischen Bäder“ zu verleihen, in ihrem ursprünglichen Stil und ihrer ursprünglichen Form wieder aufgebaut. Heute befindet sich im Erdgeschoss der Villa eine stilvolle Trinkhalle mit sechs Mineralwasserquellen und im ersten Stock eine Galerie, in der temporäre Ausstellungen veranstaltet werden.