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Sanktuarium der Gottesmutter, Helferin der Christen, Oświęcim

Sanktuarium der Gottesmutter, Helferin der Christen, Oświęcim

Rząd drewnianych ławek na tle ściany z cegły do połowy, wyżej jasnej z wysokimi ostrołukowymi oknami z witrażami. W drugiej ławce modląca się osoba. Za ławkami duże drewniane drzwi i po bokach mniejsze. Nad nimi na filarach wsparty chór z ozdobieniami arkadowymi i dużym oknem z kolorowymi witrażami. U sufitu łukowego wiszą okrągłe żyrandole z żarówkami.

ul. Jagiełły 8, 32-600 Oświęcim Touristische Region: Oświęcim i okolice

tel. +48 338422919
tel. +48 338443464
Nach der Einfahrt in Oświęcim von Süden her entlang des Flusses Soła, erreicht man eine gotische Backsteinkirche mit dem Kloster der Salesianer. Sie beherbergt das Sanktuarium Unserer Lieben Frau Hilfe der Gläubigen und ist gleichzeitig die Wiege des Salesianer-Ordens in Polen.

Im 14. Jahrhundert wurden die Kirche samt Kloster von Herzog Mieszko I. von Cieszyn für die Dominikaner gestiftet, und der Bau wurde vom Herzog Władysław von Oświęcim fortgesetzt. Anlässlich der Heiligsprechung des Heiligen Hyazinths von Polen bauten die Dominikaner 1594 den gotischen, aus dem 14. Jahrhundert stammenden Kapitelsaal (Versammlungs- und Tagungsraum des Klosters) zu einer Kapelle, die dem Hyazinth von Polen geweiht und genauso wie die Kirche orientiert wurde. Im Zeitraum zwischen 1608 und 1610 wurde das Gotteshaus im Stil der Renaissance umgebaut. 1782 wurde der Dominikanerorden von der österreichischen Teilungsmacht aufgelöst. Im 19. Jahrhundert wurde die Kirche als Lagerhaus genutzt, und das gesamte Klosterensemble geriet in Verfall. 1894 erschien während der Fronleichnamsprozession auf den Ruinen der ehemaligen Heiligkreuzkirche die Jungfrau Maria, was die Salesianer dazu veranlasste, die Kirche 1898 wieder aufzubauen und dort eine Kopie des Bildes der Madonna von der Hilfe der Gläubigen aus dem italienischen Turin (der Wiege der Salesianer und das weltweite Zentrum der Verehrung der helfenden Jungfrau) anzubringen, wodurch das Bauwerk seinen ursprünglichen Charakter verlor und neugotisch wurde. Der Fürsprache Unserer Lieben Frau von der Hilfe der Gläubigen ist es zu verdanken, dass das Sanktuarium während des größten alliierten Bombenangriffs auf Auschwitz 1944 verschont, oder dass die örtliche Salesianer-Berufsschule als die einzige von Klerus geführte Einrichtung dieser Art während Kommunismus nicht geschlossen wurde.

Die Kirche ist aus Backstein gemauert und stützt sich auf den Strebepfeilern (zweifach abgestuft am Chorraum, dreifach am Schiff). Der ehemalige Chorraum ist heute ein rechteckig abgeschlossenes, dreijochiges Schiff mit Kreuzrippengewölbe (nach dem Umbau ist die Kirche nicht mehr geostet wie die St. Hyazinth-Kapelle, mit der sie ursprünglich das Klosterensemble bildete). Das durch einen spitzen Triumphbogen abgetrennte Kirchenschiff ist geräumig, mit Emporen und Chorgalerie ausgestattet. Der Hochaltar mit einem Gemälde und Skulpturen bezieht sich auf den Patron der Kirche und die Salesianer-Heiligen. Die Eingangswand mit einem dreieckigen Giebel mit Rosettenfenster. In den 1980er Jahren wurde vom Süden her ein neues Kirchenschiff mit einem Satteldach angebaut, das sich durch die Farbe der Backsteine (heller) vom historischen Teil der Kirche absetzt. Viele der Einrichtungselemente sind im neugotischen Stil stilisiert (Beichtstühle, Kronleuchter, Altaraufsätze). Auch die ikonografische Einrichtung ist umfassend: An den Wänden des Kirchenschiffs gibt es figurale Gruppen um die ausgewählten Heiligen, begleitet von Gemälden mit Szenen aus dem Leben Jesu im Stil der Renaissance-Malerei. Die Fenster sind mit bunten Glasmalereien versehen. Seit einigen Jahren werden Sanierungs- und Revitalisierungsarbeiten an verschiedenen Teilen der Kirche durchgeführt, unter anderem im Innenraum und an den Außenfassaden.

Die wertvolle gotische Kapelle des Heiligen Hyazinth von Polen wurde genauso wie die Kirche aus Backstein auf einem rechteckigen Grundriss erbaut. Ab dem 20. Jahrhundert führt in ihr Inneres ein Vorbau mit steinernem Portal, über dem ein Rosettenfenster angebracht ist. In der Krypta unter dem Boden sind Herzöge und Kastellane von Oświęcim sowie die Wohltäter des Klosters beigesetzt – ihre sterblichen Überreste wurden zu Beginn des 20. Jahrhunderts aus der Krypta der ehemaligen Dominikanerkirche hierher verlegt.

Im Sanktuarium gibt es folgende Ablassfeste: Am 31. Januar, dem Hochfest des Heiligen Johannes Bosco, des Gründers der Salesianer-Kongregation, und am 19. März, dem Hochfest des Heiligen Josef Bräutigams, sowie am 24. Mai, am Ablassfeier der Muttergottes, der Helferin der Gläubigen.