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Palast in Igołomia

Palast in Igołomia

Pogodny dzień. Ogród z trawnikiem i wysokimi drzewami bez liści i niskimi krzewami. Na wprost stoi murowany, dwukondygnacyjny budynek z czterema kolumnami i z niskim dachem czterospadowym, na środku z szerokim kominem.

Igołomia, 32-126 Igołomia

Der im späteren 18. Jahrhundert nach einem Entwurf des bedeutenden Architekten Peter Christian Aigner errichtete Palast war ein Landsitz der Familie Wodzicki. Die Schloss- und Parkanlage gehört zu den wertvollsten klassizistischen Residenzanlagen in Małopolska.

Um die Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert gehörte das Landgut Igołomia der Familie Wodzicki, die die Palast- und Parkanlage als Landsitz errichtete. Ab 1815 war der Palast im Besitz der Familie Wodzicki, dann der Familie Skorupka, und wurde schnell zu einem der am besten prosperierenden in der Umgebung von Miechów. In den darauf folgenden Jahren wechselte das Landgut Igołomia seine Besitzer noch zwei Mal und ging in den Jahren 1913 Bis 1945 in den Besitz der Familie Morsztyn über. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Ensemble verstaatlicht. In den 1960er Jahren wurde der Palast saniert und dient bis heute als Sitz der Archäologischen Werkstatt des Instituts für Archäologie und Ethnologie der Polnischen Akademie der Wissenschaften. Es ist ein gemauertes Gebäude im klassizistischen Stil mit einer schlichten Form auf einem rechteckigen Grundriss. Von vorne weist das Gebäude ein Obergeschoss auf und von der Seite der Weichsel musste es wegen der steilen Kante der Terrasse auf einem hohen Souterrain gebaut werden. Die Vorderseite ist mit einem Portikus mit vier schlanken ionischen Säulen versehen und die Gartenseite mit einem dreiseitigen Risalit, in dem sich ein runder Salon befindet. Die Aufteilung der Räume ist für Landsitze dieser Bauart typisch. Im Erdgeschoss befindet sich eine Halle, dahinter ein großer, runder, zweistöckiger Salon mit einem Balkon, der von einer abgeflachten Kuppel mit Rosetten und Kassetten bedeckt ist. Die Wände sind mit Friesen verziert und es gibt hier auch einen Marmorkamin mit einem napoleonischen Adler. Seitlich des Salons befinden sich Räume, die mit Friesen, Rosetten und Stuck von Friedrich Baumann verziert wurden. Die Originalfenster und -türen sowie die Beschläge und Griffe sind teilweise erhalten geblieben. Der Palast ist von einem 8 Hektar großen englischen Park mit altem Baumbestand umgeben. Neben der Einfahrtsallee steht eine klassizistische Schmiede aus Backstein aus dem 19. Jahrhundert, mit einer Feuerstelle und Resten der ursprünglichen Ausstattung.