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Muzeum Wincentego Witosa Wierzchosławice

Wincenty-Witos-Museum, Wierzchosławice

Drewniany, parterowy, wiejski dom z niewielkim gankiem, z dwoma jasnymi oknami, z dwuspadowym dachem. Przed domem ogródek z kwiatami i trawa. Po prawej drewniany płot, za nim fragment budynku i drzewa. Po lewej żywopłot i za nim budynek i drzewa. Niebo częściowo zachmurzone.

Wierzchosławice 698, 33-122 Wierzchosławice Touristische Region: Tarnów i okolice

tel. +48 146797040
Fahrradfreundlicher Ort – MPR
Das dem Anführer der Bauernbewegung gewidmete Museum umfasst das Familienhaus von Witos (das so genannte Alte Haus) und den Bauernhof, der vom dreimaligen Ministerpräsidenten der Zweiten Republik in Wierzchosławice errichtet wurde (das so genannte Neue Gehöft).

Das Haus der Familie Witos von 1814 ist aus Holz gebaut, hat weiß getünchte Wände, die mit Lehm bedeckt sind und ein Strohdach. Es ist ein gutes Beispiel für bäuerliche Architektur in der dörflichen Umgebung von Tarnów, wo der gesamte Bauernhof unter einem Dach untergebracht war. Das Haus besteht aus einem Flur, einer großen Stube mit einer Kammer sowie einer kleinen Stube, dem ehemaligen Pferdestall. Ein Teil der Räumlichkeiten gehörte dem Vater von Witos, der mit seiner Familie in einem Stall lebte, der zu einer Stube mit Flur und kleinem Stall umfunktioniert wurde.

Andrzej Witos, der Bruder von Wincenty, erbte und verkaufte das Gehöft 1921, und die Familie Witos und Bauernaktivisten kauften es 1971 zurück, um dort ein Museum einzurichten. Im Bauernhaus wurden landwirtschaftliche Gegenstände und Werkzeuge aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gesammelt. Der Hof umfasst eine Scheune und einen Ziehbrunnen mit Schwingbaum. Seit 2012 gehört das Bauernhaus dem Verein der Freunde des  Wincenty-Witos-Museums. Es wurde 2015 renoviert. Das neue von Witos in den Jahren 1905 - 1913 gebaute Gehöft besteht aus fünf um einen viereckigen Platz angeordneten Häusern, die mit Dachziegeln eingedeckt sind, aus einem zweitraktigen Wohnhaus mit einem Durchgangsflur und vier Stuben, aus zwei Scheunen, einem Stall und einem Keller mit Anbau. Im Bauernhaus sind authentische Innenräume, die Originaleinrichtung des Arbeitszimmers von Witos mit Dokumenten, persönlichen Gegenständen und Erinnerungsstücken, Porträts und Geschenken von Bauern erhalten geblieben. Authentisch sind auch das Zimmer der Tochter von Witos – Julia, die Küche mit einem Brotbackofen, der vom Flur aus bedient wurde, und das Zimmer der Hauswirtin, also der Ehefrau von Wincenty Witos. Im Stall befindet sich eine historische Ausstellung über das Leben und das Werk des dreimaligen polnischen Ministerpräsidenten. In der großen Scheune sind landwirtschaftliche Gegenstände und Werkzeuge aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ausgestellt, während in der kleinen Scheune vor allem historische Volksfahnen und einige andere Exponate, wie z. B. Erntekränze, zu sehen sind.

Das Gehöft ist bis heute fast unverändert erhalten geblieben. Es wurde in den Jahren 1995 bis 1997 einer umfassenden Sanierung unterzogen. Im Museum befindet sich eine Sammlung von Fotos, die im Zusammenhang mit dem Bauernpolitiker und seiner Familie, mit seinem Heimatdorf und der Bauernbewegung der 1920er bis 1940er Jahre stehen.  Die ethnografische Sammlung umfasst landwirtschaftliche Geräte, Maschinen und Werkzeuge aus der Zeit um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert, sowie Alltagsgegenstände. Die historische Sammlung umfasst u. a.: Dokumente, Briefe, Drucke und Manuskripte, die sich mit dem Lebenswerk von Witos und der Bauernbewegung befassen. Außerdem findet man hier Plakate, Aushänge, Bekanntmachungen, Verordnungen, Proklamationen und Flugblätter, die von Bauernvereinen in der Zwischenkriegszeit gedruckt wurden. Darüber hinaus: Ausweise, Satzungen, Protokolle, Gedenkbücher, Chroniken, Postkarten und Zeitungen. In der Grabkapelle von Witos, seiner Familie und Stanislaw Mierzwa, die um 1943 errichtet wurde, ist eine Sammlung von Trauerschärpen aus der Beerdigung von Witos von 1945 zu sehen.

Wincenty Witos (1874–1945)

Der im Dorf Wierzchosławice geborene, dreimalige Ministerpräsident der Zweiten Polnischen Republik, Anführer der Bauernbewegung, Politiker, der wegen seiner Tätigkeit in der Opposition rechtskräftig verurteilt wurde. Ein armer Bauer aus Galizien, der durch seine Ausdauer und Ehrgeiz zum Staatsmann wurde. Ein Patriot – mit Taten, nicht nur mit Worten. Eine außergewöhnliche Persönlichkeit, die sein Leben besonders dem Kampf um Polen opferte. Ebenso interessant ist Witos als Privatperson.

Das Museum ist als fahrradfreundlicher Ort zertifiziert und bietet Folgendes: 1. Abstellplatz für das Fahrrad. 2. Werkzeug für einfache Fahrradreparaturen – kostenlos. 3. Aktuelle Informationen über die nahe gelegenen Servicestellen und Fahrradgeschäfte.

Ausführliche Informationen über die fahrradfreundliche Orte (Link zur Beschreibung der fahrradfreundlichen Orte) und VeloMetropolis (Link zur Beschreibung von VeloMetropolis) finden Sie auf der Seite narowery.visitmalopolska.pl. (Link zur Seite narowery.visitmalopolska.pl)

Das Museum befindet sich auf der Holzarchitektur-Route. (Beschreibung des Wincenty-Witos-Museums in Wierzchosławice) 


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