Wolbrom – eine auf den ersten Blick etwas verschlafene Kleinstadt im Herzen des Krakau-Tschenstochauer Juras – kann überraschen, und sei es nur durch ihre reiche Geschichte. Im Mittelalter war die Stadt bei Händlern und Kaufleuten als Civitas Wolwrami bekannt. Ein wichtiger Handelsweg, der Małopolska mit Wielkopolska und Schlesien verband, führte dank eines von Władysław Jagiełło 1400 verliehenen Zollrechts zum Aufblühen der Stadt, da die mit ihrer Ware ziehenden Kaufleute die Stadt nur gegen Zahlung von Zoll passieren durften. Die Gaststätte „Klimtówka“, die in der Stadtmitte der ehemaligen Handelsstadt Wolbrom liegt, knüpft eben an diese Zeiten an und lockt mit Spezialitäten der altpolnischen Küche an. Sie bietet auch komfortable Unterkünfte im Hotelteil an. Die Inneneinrichtung besteht aus handgeschnitzten Möbeln, Kerzenlicht und der Wärme des Kaminfeuers und wird durch Gemälde von Gustav Klimt, dem Patenkünstler des Hauses, ergänzt. Die Gaststätte ist auf altpolnische Küche spezialisiert, während das Hotel Unterkünfte und zwei Konferenzräume anbietet.