Zur Wahl stehen hier zwei Varianten: Eine leichtere mit optionaler Überfahrt mit einer Fähre/ Boot zwischen den beiden Burgen Niedzica und Czorsztyn (empfohlen für Familien mit Kindern von Mai bis September), sowie eine schwierigere, zu 100 % im Fahrradsattel für die Mittelfortgeschrittene. Mehr über die laufenden Bauarbeiten an der Route selbst können Sie hier finden und den Fortschritt der Bauarbeiten auf: fb.com/velomalopolska verfolgen. In unserem Beitrag finden Sie auch praktische Tipps darüber, wo mögliche steile Auffahrten und Engpässe auf Sie warten (es ist noch nicht überall gelungen, die Strecke vom Autoverkehr zu trennen), wie man dorthin gelangen und wo man dort parken kann.

VeloCzorsztyn – Variante 1

30 km / Schwierigkeitsgrad: leicht / Dauer: ca. 3 Std.

Eine Schleife um den Czorsztyńskie-See auf den neuen, vollständig asphaltierten Radwegen, die hier in den letzten zwei Jahren im Rahmen des Radwegs VeloDunajec (der Abschnitt am Südufer) und des Radwegs um den Czorsztyńskie-See (der Abschnitt am Nordufer) gebaut wurden. Die Route kann man eigentlich überall starten, indem man den Seeufer von einem höher gelegenen Ort erreicht (Zufahrtswege sind verfügbar). Die am günstigsten gelegenen Parkplätze gibt es im Ort Dębno Podhalańskie, Maniowy, Kluszkowce (Skistation Czorsztyn-Ski oder der Parkplatz an der Hasior-Orgel).

Für diejenigen, die die Route in Dębno Podhalańskie beginnen, empfehlen wir einen Besuch der historischen Kirche und dann über die Straße ul. Kościelna in Richtung des Stausees. Den Anschluss zum Radweg finden wir unproblematisch in unmittelbarer Nähe eines Zuschlagstoffwerks. Von nun an folgen wir bis Niedzica den Markierungen des Radwegs VeloDunajec und des grünen Radwegs. Die einzigen weniger sicheren Abschnitte (mit Autoverkehr) sind zwei Straßenbrücken über den Fluss Dunajec im Verlauf der Straße DW969 und über den Fluss Białka, insgesamt weniger als ein Kilometer Länge. Auf den restlichen Wegen dieser Variante fahren wir praktisch ohne Autoverkehr. Am Südufer des Sees gibt es eine Möglichkeit, über die gesamte Krone des Staudamms in Frydman zu fahren. Nachdem wir den Staudamm passiert haben, führt uns die Route über einen örtlichen Campingplatz (wir empfehlen den dortigen Strand) und weiter über einen völlig neu angelegten Weg, der hier in die steil abfallenden Ufer des Sees einschneidet, und wir erreichen Falszyn. Hier erwartet uns die einzige anspruchsvolle Auffahrt auf dieser Route. Diese ist nicht kritisch schlimm (900 Meter Länge und 90 Meter Höhenunterschied). Die Anstrengung wird durch eine schöne Aussicht auf den See und das Gorce-Gebirge belohnt. Gleich wartet auf uns eine weitere Belohnung, nämlich eine Abfahrt mit Ausblick auf die Burg Niedzica auf dem inzwischen schon gut bekannten rot markierten Abschnitt des Radwegs VeloDunajec zur Kosarzyska-Bucht, wo die Biber zu Hause sind. Wir halten uns praktisch die ganze Zeit direkt am Seeufer und erreichen bald Niedzica, wo wir uns für eine Weile dem allgemeinen Autoverkehr anschließen, um zu den Anlegestellen der Schiffe zu gelangen, die sich am Seeufer unterhalb des Schlosses befinden. Mit diesem Verkehrsmittel überqueren wir den See auf dem einfachsten und flachsten Weg und erreichen so die Burg Czorsztyn (die Schiffe verkehren von April bis November, die Boote nehmen bis zu 4 Fahrräder mit ans Bord, Schiffe durchaus mehr).

In Czorsztyn finden wir den Anschluss zur Route, sobald wir die Anlegestelle verlassen haben. Für alle, die die Burg gerne besuchen möchten, empfehlen wir entweder eine anstrengende Auffahrt mit dem Fahrrad bergauf über die Straße ul. Wronina und über die Ortsmitte von Czorsztyn oder eine Wanderung zu Fuß hinauf. Bei der zweiten Variante lassen wir zuerst unsere Fahrräder an einem Abstellplatz an der Anlegestelle stehen. Der Radweg führt uns in zwei Varianten nach Kluszkowce: Entweder am Seeufer entlang mit einem beeindruckenden Blick auf das Naturschutzgebiet „Zielone Skałki“ am anderen Ufer (jetzt kann man verstehen, wozu die Auffahrt nach Falsztyn gut war), oder durch die sich über der Burg erstreckenden Almwiesen, von denen man bei gutem Wetter einen herrlichen Blick auf die Tatra (Tatry) genießen kann. Wir empfehlen beide Optionen! In Kluszkowce radeln wir über den berühmten Strand mit der Palme und folgen dem Weg entlang des Seeufers zurück nach Dębno. Das Nordufer des Sees ist wesentlich flacher. Hier gibt es mehrere Buchten und Anlegestellen. Hier empfehle ich eine ruhige, entspannte Fahrt auf dem Weg, der vor allem auf dem Abschnitt zwischen Maniowy und Huba über eine speziell für diesen Zweck gebaute Fels- und Schotterterrasse führt. Ärgern Sie sich nicht über die vielen Geländer. Bei solchen steilen Ufern war der Sturzschutz sicherlich notwendig.

Nachdem wir den Ort Huba erreicht haben, wartet auf uns der am wenigsten angenehme Abschnitt, nämlich die Straßenbrücke in der Spur der Straße DW969. Der Radweg soll innerhalb von 2 bis 3 Jahren die Brücke umfahren. Es sind zwar nur 800 Meter, aber die Brücke zeichnet sich durch ein starkes Verkehrsaufkommen aus und wird ständig umgebaut, um sie fahrradfreundlicher zu gestalten. Unmittelbar nach der Brücke biegen wir rechts auf den Radweg VeloDunajec ein, der unter der Brücke hindurch zum Damm und zurück nach Dębno führt. Wir können auch ihm weiter nach Nowy Targ und Zakopane (VeloDunajec) oder in die Slowakei (Tatra-Rundweg) folgen. Praktische Tipps: Entlang dieser Strecke gibt es rund 10 an aussichtsreichen Orten verteilte Rastplätze. Gastronomie und Lebensmittelläden findet man in Orten: Kluszkowce, Czorszyn, Niedzica und Frydman.

Verlauf: Dębno Podhalańskie – Frydman (4 km) – Falsztyn (8 km) – Niedzica (13 km) – Czorsztyn (14,6) – Kluszkowce (16 km) – Maniowy (21 km) – Huba (27 km) – Dębno Podhalańskie (28,8 km)

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VeloCzorsztyn – Variante 2 für die fortgeschrittenen Radler

40 km / Schwierigkeitsgrad: mittel / Dauer: ca. 4 Std.
Die Variante 2 umfasst im Prinzip die gleiche Route wie die Variante 1, hier verzichten wir allerdings auf die Bootsfahrt zwischen den beiden Burgen. Diese Variante richtet sich eher an professionelle Radfahrer und fortgeschrittene Hobbyradler, da der Aufstieg zum Osice-Pass recht anspruchsvoll ist. Wenn Sie genug Kräfte haben oder außerhalb der warmen Jahreszeit radeln, ist das die einfachste und auch einzige Möglichkeit, den ganzen See zu umrunden. Warum die einzige? Denn diese Strecke führt uns durch den Pieniny-Nationalpark (Pieniński Park Narodowy), wo das Radfahren außerhalb einer Kreisstraße strikt verboten ist. Also eine Ja-Entscheidung? Dann biegen wir in Niedzica nicht in die Richtung der Anlegestelle ab, sondern folgen dem Radweg VeloDunajec vorbei an der Burg und dem Damm bis nach Sromowce Wyżne. Hier verlassen wir den Radweg VeloDunajec und folgen der serpentinenreichen Kreisstraße hinauf nach Hałuszowa. An ihrem Ende können wir das Panorama der Tatra begrüßen, das bald in den dichten Wäldern verschwindet, durch die wir bis zur Gabelung nach Niedzica fahren. Dort finden wir wieder die grünen Radwegmarkierungen. Hinweis! Der Abstecher zum Wanderweg über die Majerzalm (Hala Majerz) kann durchaus verlockend sein, aber bleiben wir auf der asphaltierten Straße. Sonst riskieren wir eventuell ein Bußgeld. Möglicherweise können wir das Fahrrad auf dieser Strecke schieben.

Weiter über die Straße ul. Turystyczna und in die verrückte Abfahrt entlang die Straße ul. Wronina einbiegen. Wir dürfen die Abzweigung in die für die Radfahrer dedizierte, asphaltierte Strecke zur Anlegestelle in Czorsztyn nicht verpassen! Wir erreichen die Anlegestelle wie für die Variante 1 bereits beschrieben.

Verlauf: Dębno Podhalańskie – Frydman (4 km) – Falsztyn (8 km) – Niedzica (13 km) – Sromowce Wyżne (16,4 km) – Osice-Pass (21,3) – Czorsztyn (23,4) – Kluszkowce (27 km) – Maniowy (33,5 km) – Huba (37,5 km) – Dębno Podhalańskie (39,2 km)
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ANFAHRT MIT ÖFFENTLICHEN VERKEHRSMITTELN
Anfahrt zum Bahnhof Nowy Targ, an dem der Radweg VeloDunajec vorbeiführt, der über einen flachen, verkehrsberuhigten Abschnitt am Flussufer entlang bis zum Czorsztyńskie-See führt (20 km, eine Stunde Fahrzeit für eher erfahrene Radfahrer)

Karte von VeloDunajec mit Belägen und dem aktuellen Stand der Bauarbeiten (mit dem markierten Radweg VeloCzorsztyn).